AMBULANTE OPERATIONEN
Chirurgische Praxis Alstertal Heegbarg 14 22391 Hamburg Handchirurg Dr. Stefan Peters Orthopaed. Chirurg Dr. Stephan Berg
Wir fuehren alle angebotenen Operationen ambulant in unserem modern ausgestattem OP in der Praxis durch. Stationaere, belegaerztliche Eingriffe bieten wir nicht an.
Hier gibts Infos zur Wartezeit auf einen OP Termin
Allgemeine Infos ambulante Operation
Gerinnungshemmer und ambulante Operation
Medizinische Aspekte:
viele Operationen koennen ambulant durchgefuehrt werden, der Patient kann gleich nach der OP nach Hause. Es stehen moderne, nahezu risikofreie Narkosemethoden zur Verfuegung, so dass viele Eingriffe, auch bei Risikopatienten amb. durchfuehrbar sind.
Bei uns:
Vorteile:
- keine Risiken einer Krankenhauskeiminfektion
- gleichbleibende operative Qualitaet, da: „der Chef selbst kocht“
- ganzheitliche Betreuung, da Vor und Nachbehandlung durch den Operateur erfolgen
- Unbuerokratische Prozeduren, da kein Krankenhausapparat im Hintergrund steht
Nachteile:
- Der Patient ist nach der OP zuhause, eine engmaschige med. Betreuung/Pflege ist nicht moeglich. (Dies stellt kein Problem dar, sofern dass Angebot einer ambulanten OP mit Augenmass erfolgt.)
- Am Wochenende ist bei Problemen die Praxis nicht erreichbar. (Auch hier: mit Augenmass kein Problem, den Patienten wird, je nach Einschaetzung, die Moeglichkeit gegeben, ihren Operateur jederzeit zu kontaktieren)
Fast alle handchirurgischen Eingriffe werden in oertlicher Betaeubung durchgefuehrt, lediglich Dupuytren und Frakturen werden in Achselhoehlenbetaeubung (subaxillaerer Plexus) vorgenommen.
Die arthroskopischen Knie und Schultereingriffe sowie Leisten/Nabelbrueche werden in Narkose, durchgefuehrt durch eine FAE fuer Anaesthesie, vorgenommen.
Eingriffe in oertlicher Betaeubung unterliegen keinen medizinischen Einschraenkungen, Eingriffe in Vollnarkose sind bei Risikopatienten abzuwaegen.
Allgemeines: In vielen Laendern weltweit ziemlich verbreitet, fuehrt dass ambulante operieren in D immer noch ein Nischendasein. Warum?
Die folgenden Ausfuehrungen stellen den Wisssenstand des Autors (Dr. Stefan Peters) in 2017 dar. Diese sind daher subjektiv und sollen nur einen kleinen Einblick in die komplexen, schwer durchschaubaren Strukturen des deutschen Gesundheitswesens ermoeglichen.
- Die Krankenhaeuser haben bis vor einiger Zeit alle Eingriffe (stationaer) ohne Einschraenkung von den GKVen verguetet bekommen und zwar vielfach hoeher, als fuer ambulantes operieren verguetet wurde. Daher hatten die Spitaeler kein Interesse, ambulant zu operieren.
- Derzeit werden viele kleinere Operationen, auch den Krankenhaeusern, nur noch nach EBM verguetet. (EBM= einheitlicher Bewertungsmassstab)eine auch fuer die Krankenhaeuser unattraktive Verguetung, da sie grob geschaetzt und je nach Eingriff schwankend, nur 1/2 bis 1/5 der Summe einbringt, die fuer eine stationaer durchgefuehrte OP erhaeltlich ist. Diese werden den Spitaelern nach DRG (siehe unten)verguetet.
- Bei manchen Operationen koennen die GKVen die Spitaeler auch die OP nach dem DRG System (DRG= diagnose related groups/ ca. 2 bis 5 fache Summe gegenueber dem EBM)entloehnen, sofern ein stationaerer Aufenthalt, zB durch Begleiterkrankungen erforderlich wird. Es ist also fuer die Spitaeler erstrebenswert, wenn immer moeglich stationaer zu operieren.
- Historisch: Als Herr Seehofer Gesundheitsminister war (ja dass war mal so), sollte dass ambulante Operieren massiv, auch finanziell gefoerdert werden. Diese wurde in Hinblick auf die bessere Bezahlung gar nicht und auch sonst nur aeusserst halbherzig umgesetzt.
- Die Bezahlung im niedergelassenen Sektor nach EBM ist so unattraktiv, dass es sich wohl fuer viele Leistungserbringer nicht rechnet, ambulant zu operieren.
- Die Regulierung durch Behoerden nimmt jedes Jahr zu. z.b. werden ambulante OP Einrichtungen von vielen Einrichtungen (in HH)kontrolliert:TUEV, Amt fuer Verbraucherschutz, Amt fuer Arbeitsschutz, Gesundheitsbehoerde, Kassenaerztliche Vereinigung, Aerztekammer
Disclaimer Krankheitsinfos
Die Erläuterungen auf dieser Seite sollen für Sie, werter Patient/in eine Orientierungshilfe sein und Ihnen eine erste Information geben.
Die Infos haben wir nach bestem Wissen unter Zugrundelegung unserer langjährigen Erfahrung und neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse erstellt.
Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit können wir in dem sich schnell entwickelndem Gebiet der Medizin naturgemäß nicht geben. Auch können andere Ärzte anderer Meinung sein.
Sie werden hier sinnvoll und verantwortungsbewusst informiert. Davon sind wir überzeugt. Trotzdem ermuntern wir Sie, sich auch anderweitig zu informieren.