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Ganglion in Hamburg

Was ist ein Ganglion?

Es handelt sich um eine Ausstülpung von Gelenk- oder Sehnenscheidenschleimhaut durch eine kleine Öffnung der Gelenkkapsel oder Sehnenscheide. Diese Ausstülpung ist gefüllt mit Gelenkschmiere oder Sehnenschmiere. Je nach Menge der Schmiere ist das Ganglion unterschiedlich prall gefüllt.  Es handelt sich nicht um eine Geschwulst oder ähnliches. Also resultieren aus einer Ganglionbildung auch keine allgemeinen gesundheitlichen Risiken. Prinzipiell kann ein Ganglion an allen Gelenken oder Sehnen des Körpers auftreten, meist ist jedoch die Hand oder deren Finger betroffen.

Wie entsteht ein Ganglion?

Gelegentlich kommt es durch einen chronischen Reizzustand des Gelenkes oder der Sehne, welcher einen erhöhten Druck der Gelenkschmiere bewirkt, zu einer Ganglionbildung. Typisch sind hier Ganglien bei deutlicher Arthrose (Gelenkverschleiß) der Fingergelenke. Auch können Ganglien nach Rissen der Kapsel oder Sehnenscheide nach Verletzungen entstehen. Meist aber lässt sich keine sichere Ursache finden.

Wie kann ein Ganglion diagnostiziert werden?

Durch den Sicht- und Tastbefund lässt sich die Diagnose in der Regel eindeutig stellen. Bei unklarer Situation ist manchmal die Durchführung einer Kernspintomographie angezeigt.

Ist die Entstehung von Ganglien zu verhindern?

Nein!

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Aufgrund Ihres Krankheitsbildes halten wir eine Operation für sinnvoll. Andere Möglichkeiten der Behebung eines Ganglions gibt es nicht. Gelegentlich platzt jedoch ein Ganglion von selbst, z.B. bei festem Handgriff. Ist es dann nicht mehr tastbar, ist auch keine Operation mehr nötig. Häufig jedoch tritt dann das Ganglion nach einiger Zeit erneut auf, da die zugrunde liegende Ursache (s.o.) nicht beseitigt ist.

Was passiert, wenn das Ganglion nicht entfernt wird?

Es wird langsam größer und kann durch die Schwellung und den Druck Beschwerden verursachen. Gelegentlich bildet es sich auch zurück und „verschwindet“ von selbst. Dann ist natürlich auch keine OP notwendig.

Was passiert bei der Operation?

Das Ganglion wird mitsamt seiner Hüllen entfernt und die Schwachstelle in der Gelenkkapsel oder Sehnenscheide, durch die sich diese Ausstülpung der Schleimhaut bilden konnte, wird  durch Naht verschlossen. Dies ist wesentlich, um ein Wiederauftreten so sicher wie möglich zu verhindern.

Welche Probleme können nach einer Operation auftreten?

(Über die Risiken bei der Operation werden Sie separat aufgeklärt)

  • Gelegentlich kommt es zu einer nur langsam rückläufigen Gewebsverhärtung/Schwellung im Operationsgebiet, die einigen Patienten vorübergehend Probleme bereitet. Manchmal ist die Narbe empfindlich, hier schafft eine spezifische Narbenbehandlung Abhilfe, zu der Ihr Chirurg in Hamburg Sie anleiten. 
  • Mit einer Wahrscheinlichkeit von bis ca. 10% tritt es irgendwann erneut auf.